Der Wald kann Körper und Geist heilen. Die Duftstoffe, die wir über die Nase wahrnehmen, das Rauschen der Blätter und das Singen der Vögel das wir hören – der Wald stärkt die Gesundheit und hilft uns die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Die nachweisbare Wirkung auf den Menschen reicht von sinkendem Blutdruck, verlangsamtem Puls, erhöhter Konzentration bis zur Anregung der Produktion sogenannter Killerzellen gegen Krebs.

In vielen wissenschaftlichen Studien wird der Zusammenhang zwischen der Anwesenheit von Bäumen und der menschlichen Gesundheit bestätigt.

Bäume fördern die Selbstheilungskräfte

Sie aktivieren unser Immunsystem und sie senken ebenfalls die Gefahr, an modernen Zivilisationskrankheiten zu erkranken. Diese Wirkung ist unter anderem zurückzuführen auf die Duftstoffe, zu denen mehrere Tausend Stoffe gehören, die TERPENE.

Mit dem Verströmen von Terpenen machen Bäume ihre nützlichen Insekten auf Schädlingsbefall aufmerksam. Außerdem warnen sie damit andere Bäume vor Fressfeinden.

Der Wald ist unser Lebenselixier

  • Clemens G. Arvay
    Wir stehen in einem Funktionskreis mit der Natur. Daraus hat sich eine Kraft im Menschen entwickelt, die der Psychoanalytiker Erich Fromm als „Biophilie“ bezeichnete. Das ist die Hingabe zu Lebens- und Wachstumsprozessen. Der Evolutionsbiologe Edward Wilson führte Fromms Begriff in die Naturwissenschaften ein. Seine Biophilia-Hypothese besagt, dass die Hingabe zur Natur genetisch in uns Menschen angelegt sei, also angeboren.

    Die Natur steckt voll von Einflüssen und Reizen, die wir dank der biophilen Kräfte entschlüsseln können und die uns gesundheitliche Vorteile bringen.

  • Clemens G. Arvay
    Die Krebsforscherin Roslin Thopill von der US-amerikanischen Vanderbilt-Universität in Nashville sowie der Pharmazieprofessor Anupam Bishayee am Larkin-Institut für Gesundheitswissenschaften in Miami stießen völlig unabhängig von der Waldmedizin auf die Wirkung von Terpenen gegen bösartige Tumoren.

    Sie bestätigten, dass Terpene die natürlichen Krebs Killerzellen stärken und mehr davon entstehen ließen.

  • Qiung Li, Department of Hygiene and Public Health, Nippon Medical School, Tokyo, Japanhttps://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18394317/
    Japanische Wissenschaftler bewiesen in einer Studie die Anti-Krebs-Wirkung des Waldes. Nach einer 2 stündigen Waldwanderung wurde bei Probanden bereits eine erhöhte Aktivität der Krebskillerzellen um 40 % nachgewiesen. Am darauffolgenden Tag gingen die Probanden je 2 Stunden am Vor- und Nachmittag in den Wald. Die Menge der Killerzellen stieg danach sogar auf 50 % und auch die Krebsbekämpfenden Proteine erhöhten sich. Die Wirkung hielt mehr als eine Woche an. [ Quelle: https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18394317/]
  • International Society of Nature and Forrest Medicinehttps://www.infom.org/paperandbooks/
    Für alle Interessierten empfehle ich die Seite der Internationalen Gesellschaft für Natur- und Forstmedizin. IFOM setzt sich für die Weiterentwicklung der Naturmedizin ein und hat auf der Website zahlreiche wissenschaftliche Studien rund um das Thema veröffentlicht. Auch Buchempfehlungen werden geboten. https://www.infom.org/

Waldbaden

Eine der beliebtesten Therapieformen in Japan ist „Shinrin-yoku“. Der Begriff wurde von japanischen Wissenschaftlern begründet und bedeutet den Aufenthalt im Wald mit der spürbaren Wahrnehmung der heileinden Kräfte der Bäume. Die Wald-Therapie und Wald-Medizin ist mittlerweile fester Bestandteil der japanischen Gesundheitsvorsorge.

Laufend biete ich Termine, an denen Sie mit mir gemeinsam einen Tag im Wald verbringen können. Auch Einzeltermine sind jederzeit möglich.

 

Während wir durch den Wald wandern, werden folgende Übungen gemacht:

  •  Abkoppelungsübung vom Alltag nach mündlicher Anleitung
  • Entspannende, ausleitende Körperübung (für fast jede körperliche Konstitution möglich), nach mündlicher Anleitung
  • Übung um in die eigene Präsenz zu kommen, um vom Alltagsstreß loszulassen und sich wieder zu spüren.
  • Übung um langwierige Verhaltensmuster und destruktive Energien loszuwerden – aus alten Mustern aussteigen
  • Herzintegration (nach Kurt Zyprian Hörmann, Begründer der MFL-Methode – Lesen im morphischen Feld)

WORKSHOP Individuell

Individueller Termin

IMMUNSYSTEM

Waldbaden stärkt das Immunsystem

Blutdruck

Durch Waldbaden werden Blutdruck, Puls und Stresshormone gesenkt.

Killerzellen

Waldbaden regt die Produktion von Killerzellen die für die Bekämpfung von Krebs benötigt werden, an.

„Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit, und diese ist grün“

Hildegard von Bingen 1098 – 1197